
NQ - Auch bei Sonnenschein: Warum Biogas unverzichtbar bleibt
Der Klimawandel ist längst Realität – und um das 1,5 °C-Ziel des Pariser Klimaabkommens zu erreichen, müssen weltweit rund 500 Gigatonnen CO₂ aus der Atmosphäre entfernt werden. Der Energiesektor zählt zu den Hauptverursachern von Emissionen – deshalb ist der Ausbau erneuerbarer Energien entscheidend.
Biogas spielt dabei eine wichtige Rolle, nicht nur als Energieträger: Es nutzt vorhandene Stoffströme sinnvoll, reduziert Emissionen direkt am Entstehungsort – und das oft ganz ohne neue Technologien oder große Investitionen.
Ob Gülle, Mist oder Ernterückstände: Durch Vergärung solcher Reststoffe entstehen nicht nur Strom und Wärme, sondern aktiver Klimaschutz. Und wenn das Biogas zu Biomethan aufbereitet und das dabei abgetrennte CO₂ gespeichert wird, kann der Atmosphäre sogar dauerhaft CO₂ entzogen werden.
Gerade jetzt in der heißen Jahreszeit zeigt sich: Die Sonne liefert Energie – aber Biogas liefert das ganze Jahr über. Als verlässlicher Partner im erneuerbaren Energiemix macht Biogas den Unterschied – wetterunabhängig, speicherbar und nachhaltig.
Übrigens: Energiepflanzen wie die Durchwachsene Silphie, Mais, Riesenweizengras oder Blühwiesen sorgen für Abkühlung auf den Feldern, nutzen die Sonne zum Wachstum, versorgen die Insekten mit Nahrung, und sehen zudem noch schön aus.
Wir wünschen Ihnen eine erholsame Sommerzeit, viele sonnige Stunden und vielleicht auch den einen oder anderen frischen Gedanken für mehr Klimaschutz im Alltag.
Mit herzlichen Grüßen
Quelle: Fachverband Biogas e.V.