Schlagwort: Biogasanlage

 

Über- / Unterdrucksicherung

Am Gasspeichergebäude oder am Tragluftdach

Zur Vermeidung von Schäden an den Gasspeichern muss eine Über- und Unterdrucksicherung installiert werden. Fällt oder steigt der Druck im Speicher über die voreingestellten Grenzen öffnet die Sicherheitseinrichtung automatisch und schützt so den Gasspeicher vor dem Bersten.

Gasspeicher

Flexibler Gasspeicher

Der Gasspeicher richtet sich immer nach den örtlichen Gegebenheiten auf dem Hof. Ob in Folienhauben auf den Gärbehältern oder in eigenen Gasspeichergebäuden, alles hat seine Nach- und Vorteile. Diese sind vor Ort abzuwägen und werden dann in der Planung umgesetzt. Ganz typisch für den hoch flexiblen NQ-Anlagenbau.

Versionen

EPDM – Einfachmembran:
Die EPDM-Folie stellt am günstigsten ein großes Gasspeichervolumen zur Verfügung. Ist jedoch am anfälligsten gegenüber Umwelteinflüssen

Doppelmembran – Tragluftdach mit PE- oder Gewebefolie:
Die Tragluftfoliendächer sind robuster als EPDM-Folien und weniger anfällig gegenüber Wettereinflüssen. Zur Aufrechterhaltung der äußeren Folie wird ein ständig laufendes Gebläse benötigt.

Doppelmembran – Zeltdach mit Gewebefolie:
Die teuerste und bei den Tragluftdächern ist das Zeltdach mit einer Mittelstütze. Der Aufbau ähnelt dem Tragluftdach, nur wird die äußere Folie über eine Stütze gespannt.

Gasspeicher im Gebäude:
Außer Konkurrenz bei der Haltbarkeit steht der Gassack in einem Gasspeichergebäude. Als Gebäudehülle kann ein Haus oder ein Rundbehälter dienen. Die Einhausung schützt den Gassack vor Umwelteinflüssen, wie Wind, der bei Foliendächern zu Druckschwankungen im Gassystem führen kann. Auch werden die witterungsbedingten Temperaturschwankungen minimiert, die bei Foliendächern 30% des Nennvolumens unnutzbar machen.

Fermenterheizung

NQ-Fermenterheizung aus HDPE

Die Behälterheizung ist bei Biogasanlagen der NQ-Anlagentechnik innerhalb des Gärbehälters an die Außenwand angeschraubt. So entfaltet sich die gesammte Heizleistung im Behälter und geht nicht in der Betonwandung verloren.

Sie ist kostengünstig in HDPE ausgeführt und besteht aus 24 voneinander unabhängigen Heizkreisläufen. Das bringt den Vorteil, jeder Kreislauf kann separat abgetrennt werden. Sollte ein oder mehrere Kreisläufe durch mechanische Schäden Undichtigkeiten aufweisen, werden diese bis zur nächsten Behälterrevision herausgenommen, um sie dann zu erneuern.

Fermenterheizung Heizkreise

Getriebe

Antrieb für das NQ-150 Paddelrührwerk

Der Antrieb des NQ-150 kommt aus dem Hause Getriebebau Nord GmbH & Co KG. Es ist ein Elektromotor mit 11 kW Leistung in der normalen Ausführung. Für den Einsatz in der Ex-Schutzzone gibt es das Getriebe auch in ex-geschützter Ausführung und hat eine Leistung von 10 kW.

Am Getriebe angebracht ist der Ölbehälter für die Schmierung des Bodenlagers am Paddelrührwerk. Dieser gewährleistet jederzeit eine Sichtprüfung ob es noch in Ordnung ist, sollte das Lager beschädigt sein läuft der Ölbehälter leer.

Antrieb Paddelrührwerk

Rührtechnik

Optional oder zusätzliches Rührwerk

Zusätzlich oder optional kann zum NQ-150-Paddelrührwerk ein Rührwerk der Firma SUMA Rührtechnik GmbH verbaut werden. Dies ist immer abhängig von den Voraussetzungen beim Kunden. Zum Beispiel von der Behältergröße, von den eingesetzten Inputstoffen, von den Platzverhältnissen und und und.

Das NQ-Anlagenkonzept ist so ausgelegt, dass auf alle Eventualitäten eine optimale Lösung für den Kunden gefunden wird. Die Rührwerkstechnik der SUMA Rührtechnik GmbH sind in den unterschiedlichsten Ausführungen und Größen erhältlich, ob Tauchmotor-Rührwerk oder Stabmixer-Rührwerk, je nachdem was für die Biogasanlage nötig ist, kommen alle Rührwerke aus einer Hand.

Fermenter

NQ-Fermentertechnik einfach und effektiv

Die NQ-Fermenter-Technik ist durch die jahrelange Erfahrung im Biogasanlagenbau entstanden und entwickelt sich stetig weiter. Als stärkste im Fermenter verbaute Anlagenkomponente hat sich das NQ-150 Paddelrührwerk herauskristallisiert, welches auch in bestehende Biogasanlagen nachgerüstet werden kann. Ebenfalls aus eigener Hand bieten wir eine individuell erweiterbare Feststoffeinbringung und verschiedene Varianten von Gasfackeln.

Als Behälterabdeckung eines Fermenters in einer Biogasanlage favorisieren wir die Betondecke, weil sie langlebig und wartungsfrei ist. Größter Vorteil ist die Einsparung der Heizleistung um die Betriebstemperatur im Fermenter zu halten. Ein Gärbehälter mit Betondecke braucht nur ⅓ der Heizleistung gegenüber eines Behälters mit Folienhaube. Durch diese Einsparung amortisieren sich auch die höheren Erstellungskosten. Geheizt wird der Fermenter der NQ-Anlagentechnik durch 24 voneinander unabhängigen Heizkreisläufen aus HDPE. Diese werden an der Betonwandung angebracht und beliefern durch die Strudelwirkung des Rührwerks das komplette Substrat mit Wärme.

Biogasanlagen – Komponenten

Projektförderung

Fermenter Biogasanlage 1) Gasfackel
verschiedene Größen in automatischer oder manueller Ausführung
2) Behälterschutz

Über- / Unterdrucksicherung
3) Getriebe

Antrieb des Rührwerks NQ-150 mit 10 bzw. 11 kW Leistung
4) Feststoffeinbringung FES

Grundgerät mit 3 Walzen und verschiedenen erweiterbaren Aufsätzen
5) Fermenterheizung

unabhängige Heizkreisläufe aus HDPE
6) Paddelrührwerk NQ-150

langsamlaufendes, schwimmergesteuertes Paddelrührwerk
7) Behälterisolierung

100 mm dicke Styrodurplatten 
8) Bullauge

mit Scheinwerfer und Wischtechnik für den richtigen Blick in den Behälter
9) Fermenter

Betonbehälter mit Betondecke für maximale Wärmeisolierung
10) Rührwerkoption

je nach Gegebenheit kann zusätzliche bzw. optionale Rührtechnik eingebaut werden

Mikrogasnetze

Flexibilisierung / Erweiterung





Wir bringen Sie an Ihr Ziel!

Wir beraten Sie gerne in Sachen Gassysteme, Elektroeinbringung, Zertifizierung, Bauplanung, Heizungsplanung, Wärmeenergiemanagement.

Im EEG 2017 wurde die Förderung zur Flexibilisierung von Biogasanlagen übernommen. So stehen die Betreiber von Biogasanalgen vor einigen Überlegungen in Bezug auf neue Investitionen. Ob der Wechsel in die Anschlussförderung nach Auslaufen der 25-jährigen EEG-Vergütung ansteht, oder steht die Anschaffung eines neuen BHKW ins Haus. Beides sollte wohl überdacht werden, nicht nur ob der Wirtschaftlichkeit auch die individuelle Situation jeder einzelnen Biogasanlage spielt hierbei eine große Rolle.
Wir von der NQ-Anlagentechnick beraten und begleiten Sie gerne mit unserer langjährigen Erfahrung auf diesem Weg.

Flexibilitätszuschlag für neue Anlagen

Der Anspruch nach § 50 des EEG 2017 beträgt für die Bereitstellung Anlagen zur Erzeugung von Strom aus Biogas mit einer installierten Leistung von mehr als 100 Kilowatt, deren anzulegender Wert gesetzlich bestimmt wird und Anlagen zur Erzeugung von Strom aus Biogas, deren anzulegender Wert durch Ausschreibungen ermittelt worden ist. Jedes kW Zusatzleistung wird nach EEG 2017 für Neuanlagen mit jährlich 40 Euro für maximal 10 Jahre vergütet.

Flexibilitätsprämie für bestehende Anlagen

Betreiber von Anlagen zur Erzeugung von Stromaus Biogas, die nach dem am 31. Juli 2014 geltenden Inbetriebnahmebegriff vor dem 1. August 2014 in Betrieb genommen worden sind, können ergänzend zu einer Veräußerung des Stroms in den Veräußerungsformen einer Direktvermarktung von dem Netzbetreiber eine Prämie für die Bereitstellung zusätzlich installierter Leistung für eine bedarfsorientierte Stromerzeugung (Flexibilitätsprämie) verlangen. Der Anspruch nach Satz 1 beträgt 130 Euro pro Kilowatt jährlich.

Berechnungsformel:

Zusatzleistung [kW] = Installiere Leistung [kW] – (1,1* x Bemessungsleistung [kW])

* Die 1,1 entsprechen dem Korrekturfaktor der Bemessungsleistung bei BHKW´s die mit Rohbiogas betrieben werden für Biomethan-BHKW´s beträgt dieser 1,6.
Die Bemessungsleistung unterliegt jährlichen Schwankungen und die Höhe der Prämie wird nach Ablauf des Abrechnungsjahres immer wieder neu ermittelt. Während des Jahres erhält der Anlagenbetreiber lediglich Abschlagszahlungen.

Zwei Nebenbestimmungen sind für die Prämie maßgeblich:

Die Bemessungsleistung muss mindestens 20 % der installierten Leistung betragen und die Zusatzleistung, für die die Prämie bezahlt wird, beträgt maximal 50 % der installierten Leistung.
Hier steckt die Tücke im Detail und die Biogasanlage kann schnell die Konformität zum EEG nicht erreichen. Deshalb ist es unabdinglich sich professionellen Rat einzuholen, damit das Projekt auch zum Erfolg führt.

Betreiberqualifikation – Anlagensicherheit von Biogasanlagen incl. TRGS 529

Laut der aktuellen TRGS 529 (Tätigkeiten bei der Herstellung von Biogas) ist die Teilnahme an einer eintägigen Auffrischungsschulung alle 4 Jahre nachzuweisen.

Die Schulung dient verantwortlichen Personen von Biogasanlagen und deren Vertretung zur Auffrischung der bereits vorhandenen Kenntnisse, welche sie bereits in einem zweitägigen Grundkurs gem. TRGS 529 erworben haben.

Ziel dieser Auffrischungsschulung ist es, die Teilnehmer über Neuerungen im Rahmen der gesetzlichen Richtlinien zu informieren.

Mit einem praktischen Übungsteil und der Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch, richtet sich diese Auffrischungsschulung besonders an den sicheren Betrieb von Biogasanlagen.

Zur Teilnahme an der Auffrischungsschulung ist zugelassen, wer nachweislich an einer zweitägigen Grund­schulung nach TRGS 529 (mit Kenntnisnachweis) teilgenommen hat.

Wir schulen Sie je nach Bedarf in einer 2-tägigen Grund- und/oder einer 1-tägigen Auffrischungsschulung.

*Inhalte werden unterrichtet nach bundesweitem Konzept des

Logo Schulungsverbund

Die Biogasanlagen Schulungen beinhalten Schulungsunterlagen, Mittagessen, Verpflegung in den Kaffeepausen und die Getränke im Seminarraum.

Anmeldung Betreiberqualifikation – Anlagensicherheit von Biogasanlagen

(AGBs für Betreiberschulung)

  • AS: Donnerstag, den 08. Februar 2024/ Rieser Hof Rudelstetten (Anmeldung)
  • GS: Donnerstag und Freitag, den 07. und 08. März 2024/ Rieser Hof Rudelstetten (Anmeldung)
  • AS: Zusatztermin Auffrischungsschulung nach TRGS am Donnerstag, den 14. März 2023 (Anmeldung)

AS = Auffrischungsschulung (1-tägig)/ GS = Grundschulung (2-tägig)


Auf Ihre Teilnahme freut sich
das Team der NQ-Anlagentechnik GmbH

Großanlagen

Das Konzept der NQ-Biogasanlagen

Großanlagen Modell von Oben

Unser Konzept der NQ Biogasanlagen hat sich aus langjähriger Erfahrung im Biogasanlagenbau entwickelt und weiterentwickelt. Alle Erfahrungen aus der Praxis unserer im eigenen Betrieb ausgebildeten Anlagenmonteure, sowie die Erfahrungen unserer Kunden haben zu diesem Biogasanlagen-Konzept geführt. Typische Anlagengrößen reichen von 190 kW bis 500 kW elektrischer Leistung.

Das ganze System baut auf den zentralen Installationsgang auf, in dem sämtliche elektrischen Leitungen und alle Rohrleitungen installiert sind. Alles ist frei zugänglich und kann jederzeit einer Sichtprüfung unterzogen werden. Bei Reparaturen sind alle Bauteile leicht zu erreichen und können schnell ausgetauscht werden.

Ein weiterer großer Pluspunkt des Installationsgangs zeigt sich bei einer Erweiterung der Biogasanlage, kostengünstig und ohne großen Aufwand kann er verlängert werden. Neue Behälter werden einfach in die bestehende Verrohrung eingebunden, da alle Leitungen immer bis zum Ende des Installationsganges verlegt werden.

Durch dieses Konzept wird die Biogasanlage mit nur einer Pumpe betrieben. Das Gärsubstrat kann von jedem in jeden Gärbehälter gepumt werden, was eine Entleerung eines einzelnen Behälters möglich macht, ohne dass die gesammte Biogasanlage vom Netz gehen muss.

Konzept für Gaseinspeisung und industrielle Biogasanlagen

NQ-Anlagentechnik bietet eine optimale Ausnutzung der Biogasanlage durch professionelle Technik vom Biogasprofi. Wir fertigen unsere Anlagen nach den gültigen Industriestandards, sind nach Wasserhaushaltsgesetz (WHG) vom TÜV zertifiziert und ein eingetragener Elektrofachbetrieb.

Alle zum Biogasanlagenbau benötigten Fachkräfte finden Sie in unserem Haus, ob Fachingenieure, Techniker, Meister aus allen die Projekte betreffenden Bereichen (Bauingenieure, Umweltschutz, Biologie, Agrar, Maschinenbau, Versorgungstechnik, Verfahrenstechnik, Informatik, Elektromeister, Heizungs- und Gasinstallateur, Zimmermeister, Bautechniker). Den Anlagenbau führen wir mit ausgebildeten PE-Schweißern die nach DVGH 331/330 und Stahlschweißern die nach DIN EN ISO 383/2 zertifiziert sind aus.

Wenn Sie sich für uns als Biogasanlagen Hersteller entscheiden, bekommen Sie alles aus einer Hand:

  • Planung für die Baueingabe, Bauleitplanung, Bimsch Betreuung aller notwendigen Fachgutachten
    für die Planung
  • Dokumentation der ausgeführten Arbeiten nach aktuellen Vorschriften und Standards
  • Vorbereiten und Betreuen der notwendigen Abnahmen nach Baufertigstellung
    (VAWS, Betriebssicherheit, Energiewirtschaftsgesetz)
  • Trassenplanung für Gasleitungen sowie die Betreuung der Vergabe und Ausführung
  • Unterwiesenes Fachpersonal
  • Organisation des Projekts von A-Z
  • Projektentwicklung und Standortentwicklung
  • Elektroplanung mit E-Plan P8 im Haus

Auf uns als langjährig erfahrenen Biogasanlagenhersteller in allen Bereichen der Biogastechnik, können Sie sich in jeder Situation verlassen.

(Biogasanlage Aufbau)

Abfallanlagen

Wir machen aus Abfall Ihren Gewinn

Bio-Reststoffanlagen

NQ-Anlagentechnik hat langjährige Erfahrung als Biogasanlagenbauer mit der Abfallvergärung im In- und Ausland, unser erprobtes NQ-Biogasanlagen-Konzept ist Garant für die Rentabilität Ihrer Bioabfallvergärungsanlage. Es stehen Ihnen kompetente Spezialisten aus eigenem Haus in allen Bereichen zur Seite, die Sie jederzeit zuverlässig beraten und unterstützen.

Biogasabfallanlagen sind eine innovative Technologie zur effektiven Entsorgung von organischen Abfällen und zur gleichzeitigen Produktion von Biogas. Diese Anlagen sind besonders nützlich für die Entsorgung von Abfällen aus landwirtschaftlichen Betrieben, Lebensmittelverarbeitungsanlagen, Restaurants und Haushalten.

Die Vorteile von Biogasabfallanlagen liegen auf der Hand. Zum einen können sie dazu beitragen, die Umweltbelastung durch organische Abfälle zu reduzieren und somit die Treibhausgasemissionen zu verringern. Zum anderen sind Biogasabfallanlagen eine kosteneffiziente Möglichkeit, Energie zu erzeugen und unabhängiger von fossilen Brennstoffen zu werden.

Zusätzlich dienen diese auch eine Quelle für wertvolle Nebenprodukte wie Düngemittel sein. Nach dem Fermentationsprozess bleiben sogenannte Gärreste übrig, die reich an Nährstoffen sind und als organischer Dünger verwendet werden können.

(Biogasanlage Aufbau – Biogas Reststoff und Abfallanlage … mehr)

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